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Rubrik: BBB Aktuell >> Berlin
Andreas A. ist der Master of Games 2016
Auch 2016 wurde bei "Bad Beat Berlin" wieder der "Master of Games" gesucht.

In diesem traditionsreichen, einmal jährlich stattfindenden Event bei BBB konnten die Teilnehmenden wieder ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Es galt hier, neben dem obligatorischen Pokerspiel auch in anderen Spielarten gegen die Konkurrenz zu bestehen.
Wie im letzten Jahr war die Auswahl über das bisher gespielte Schach und Backgammon hinaus auch auf andere Spiele mit "Strategiefaktor" erweitert worden (wie z.B. "4 gewinnt", "Dame", "Mühle"...). Damit sollte Spiel-Interessierten ein Anreiz zur Teilnahme geboten werden, die in den "üblichen" Disziplinen nicht ihre Stärken sahen.
Tatsächlich fanden sich neben dem Titelverteidiger und einigen Titelträgern der Vorjahre dieses Mal auch "neue" BBB-Spieler zum Turnier ein, was die gesamte Veranstaltung sehr bereicherte.
Gespielt wurde wieder im "Best of 3"-Modus, d.h. zwei von drei gewählten Disziplinen musste jeder Teilnehmer für sich entscheiden, um in die jeweils nächste Runde zu kommen.

Im Viertelfinale konnte sich dabei der BBB-Präsident Stefan gegen Denis durchsetzen.
Andreas A. sicherte sich den Halbfinalplatz mit Siegen bei Poker und Schach gegen Eddie.
Torsten Vollmar (Fairplay Pokerclub), der amtierende Meister, der den Titel des Jahres 2015 von BBB sozusagen "entführt" hatte, konnte sich in seiner Viertelfinalbegegnung durch Siege bei Poker und Dame gegen Gio behaupten.

Felix hatte aufgrund der insgesamt ungeraden Teilnehmerzahl ein Freilos und konnte direkt ins Halbfinale einziehen. Hier traf er nun auf Stefan, der als starker Schachspieler immer ein Titelfavorit ist und auch mehrfach die Turniere in den letzten Jahren gewinnen konnte.
Felix konnte allerdings seine Spielstärke im Poker nutzen und einen Überraschungserfolg im 4 gewinnt landen und damit letztlich das Halbfinale für sich entscheiden.

Im anderen Halbfinale standen sich Andreas und Torsten gegenüber.
Für das Pokern hatte Andreas offensichtlich den richtigen Tag erwischt.
Wie schon im Viertelfinale gelang ihm fast alles, und er konnte sich schnell den ersten Punkt sichern.
Im Backgammon tat er sich zwar deutlich schwerer, konnte aber schließlich auch diese Disziplin knapp gewinnen.

Das Finale fand damit zwischen Felix und Andreas statt.
Wieder wurde mit Poker begonnen. Andreas blieb dabei auf der Erfolgsspur, traf fast nach Belieben und konnte das Heads-Up schnell für sich entscheiden.
In der folgenden Schachpartie kam jedoch Felix, der die weißen Figuren führte, besser ins Spiel und konnte mit einer guten Zugkombination einen Materialvorteil herausspielen.
Allerdings mußte zu fortgeschrittener Zeit die Partie vertagt werden, da das Squash House keine Verlängerung der Öffnungszeit ermöglichte.
Die Fortsetzung der Partie und des gesamten Turniers wurde auf den folgenden Montag festgelegt.
Mit augenscheinlich optimaler Zugfolge nahm vor allem Felix die Partie wieder auf. Er hatte offensichtlich die Pause gut genutzt, um die Stellung umfangreich zu analysieren.
In immer noch sehr komplexer Stellung unterlief ihm dann jedoch ein kleiner, aber schwerwiegender Fehler. Den folgenden Materialverlust konnte Felix nicht mehr kompensieren. Er erkannte schnell, dass eine Niederlage nun unvermeidlich war und gab schließlich die Partie auf.

Andreas holte damit den notwendigen zweiten Punkt und konnte sich nach 2013 auch in diesem Jahr den Titel "Master of Games" sichern.
Herzlichen Glückwunsch!

Bad Beat Berlin, e.V. dankt allen Spielern für ihre Teilnahme am diesjährigen Turnier.