Der Spielbetrieb ist weiter ausgesetzt!
Unser Ehrenmitglied Doyle Brunson ist gestorben.
Denis ist Online-Vereinsmeister 2020
Lennart gewinnt die Offene Berliner Double Flop Meisterschaft 2020
Lennart hat die 3. Offene Berliner Irish Pokermeisterschaft gewonnen.
Matthias ist Gewinner der Offenen Berliner PLO Meisterschaft 2020!
Denis gewinnt die Offene Berliner Crazy Pineapple Meisterschaft 2020
Master of Games 2008 |
Erstellt von Stefan Schüttler am 16.04.2013 |
Schachspieler hatten schon immer eine Vorliebe auch für andere Spiele, was sichr auch für viele Poker und Backgammonspieler gilt. Viele Schachspieler sind zum Poker gewechselt, Backgammon hat man schon immer gespielt, und auch ein Gus Hansen war erst als Backgammonprofi (und traf dort z.B. Chip Reese) bekannt, bevor er sich dem Poker zuwandte und entsprechende Vorliebe gibt es oft. Was also liegt näher, als alle drei Spiele zu kombinieren versuchen, und in einem Event von Vielseitigkeit und Facettenreichtum sich hier zu messen? Bad Beat Berlin e.V. bzw. meine Wenigkeit ist der Urheber dieses Experiments, und nachdem wir 2007 bereits sehr erfolgreich einen ersten Event "Master of Games" umsetzen konnten, stand gestern in wesentlich kleinerem Rahmen ein weiterer Versuch in Berlin an. Angesichts dessen, dass es erst die zweiter Veranstaltung dieser Art war, und es hier gleich drei verschiedene Disziplinen zu vereinigen gab, war es für die Organisation sicher ein Vorteil, dass in diesem Jahr die Teilnehmerzahl beim Master of Games sich in Grenzen hielt. Aufgrund diverser Umstände war es kaum möglich gewesen, extern groß Werbung zu machen (das geplant große Master of Games im Ritz Carlton musste auf 2009 verschoben werden), und entsprechend gering war die Interessentenzahl jenseits von Bad Beat Berlin Mitgliedern. Immerhin konnten wir durch den Pokerclub von Stefan Hammer hervorragend mit Schachmaterialien ausgestattet werden, und auch sonst stand ausreichend Material zur Verfügung. Backgammon, Poker und Schach lauten die Disziplinen, die ähnlich dem herkömmlichen Triatlhon zu einer einzelnen gemeinsamen Disziplin verschmolzen werden sollen. Alle drei Varianten spielen sich Heads-up, und während man beim Backgammon und Poker einen erheblichen Glücksfaktor zu erwarten hat, muss man beim Schach wohl vermuten, dass hier jeweils immer nur der bessere Spieler gewinnt. In der Praxis erweist sich dies aber ein wenig anders, und es kommt bei allen drei Partien schlicht immer darauf an, wer gegen wen spielt. So kann sich in einer einzelnen Partie der Glücksfaktor beim Schach als wesentlich höher erweisen, als z.B. beim Backgammon oder Poker. Entsprechend war der Ausgang eine Schachpartie zwischen zwei nur annähernd gleichstarken Spielern wesentlich offener, als eine Partie Backgommon oder Poker, wenn die Spielunterschiede sich größer gestalteten. Als Fazit ist sicher zu konstatieren, dass sich wiederum gezeigt hat, dass die Spannung und der Spielspaß erheblich noch steigt, wenn man an einem Abend gleich mehrere Spiele zu Auswahl hat, (bzw. dazu gezwungen wird). Es kann also allen Interessierten nur angeraten werden, es selbst einmal mit solch einem Event zu versuchen, zumal der Aufwand an Material und Vorbereitung sich sehr in Grenzen hält. Gleichzeitig ist dies aber sicher nicht für alle Pokerspieler spannend, und als Verein parallel noch reine Pokerveranstaltungen im Programm zu behalten hat sich gesten als sehr entspannend erwiesen und größerer Zustimmung erfreut. Ganz am Rande mag noch erwähnt werden, dass der Titelverteidiger aus 2007 seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte. Der Endstand also, der gleichzeitig einen Teil einer möglichen Nachrückerliste für das Master of Games 2009 im Ritz Carlton darstellen sollte: Stefan Schüttler Stefan Hammer Julian G. Georg Adelberger Patrick Voigt Thekla Walter
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